Frische Luft ist entscheidend für Gesundheit und Bausubstanz. In einem 4-Personen-Haushalt entstehen durch alltägliche Aktivitäten wie Duschen, Kochen und Atmen bis zu 10 Liter Feuchtigkeit pro Tag. Wird diese nicht abgeführt, drohen Schimmel, schlechte Raumluft und Bauschäden.
Gut gedämmte Gebäude oder neue, dichte Fenster verhindern zwar Energieverluste – lassen aber auch keine Luft mehr von selbst hinein oder hinaus. Die natürliche Luftzirkulation, wie sie früher durch undichte Fugen stattfand, entfällt.
Mechanische Lüftungsanlagen bieten hier eine zuverlässige Lösung:
🔍 Besonders wichtig nach Sanierung oder Fenstertausch: Laut DIN 1946-6 muss geprüft werden, ob ein Lüftungskonzept erforderlich ist. Damit lässt sich exakt berechnen, ob eine automatische Lüftung notwendig oder empfehlenswert ist – abhängig vom Luftwechselbedarf und der Gebäudedichtheit.
💬 Tipp für Eigentümer oder Planer: Ein professionelles Lüftungskonzept kann auch grafisch dargestellt werden – etwa durch schematische Raumskizzen, Feuchtigkeitsquellen oder Lüftungspfade. Das macht die Planung verständlicher und unterstützt die Entscheidungsfindung bei Sanierungsmaßnahmen.
💶 Gut zu wissen:
➡️ Fazit: Wer modernisiert, sollte das Thema Raumluft nicht vernachlässigen. Ein Lüftungskonzept schafft Klarheit – und eine automatische Lüftung sorgt für dauerhafte Wohnqualität.
🔗 Quellen: